|
|
|
|
|
Hangflug
auf historischem Boden
Die Suche
nach leicht erreichbaren Flughängen für
eher seltene nördliche Winde brauchte ich nicht sehr weit zu
fahren, denn nur wenig außerhalb Hagenbrunns, an der
Stadtgrenze mit Wien, befindet sich ein
leicht hügeliges, gen Norden abfallen- des Gelände. Dort wurden in den Jahren
um 1866 im Zuge des Preussisch-Öster- reichischen Krieges,
im Zuge des Baues eines Schutzringes um Wien herum,
Befestigungsanlagen errichtet. Als die Preussen am
Russbach standen, also sehr knapp vor Wien, wurde ein
Waffenstillstand und ein Friedensvertrag
geschlossen, sodass die Schanzen unbekriegt
blieben.
|
Höhe: 215 m
|
Nun, das Gelände ist für nordwestliche
bis nordöstliche leichte Winde, insbesondere mit Thermik,
recht gut geeignet. Ideal sind hier leichte Modelle mit
elektrischen Antrieben. Auf der Ostseite kann auch
geflogen werden, nur ist dort unbedingt
Starthilfe erforderlich. Trotz Nutzung des Hanges bei
eher schwachen Winden konnten schon längere
Flugzeiten erflogen werden, die aber auch durch
thermische Aufwinde über den Fel- dern zustandegekommen
sind. Ohne Thermik geht es wegen der geringen Hanghöhe
kaum hoch hinauf und es ist ein ständiges vor
den Augen vorbeigleiten und Hangkantepolieren zu
erwarten.
Betreffend die
Zufahrt: Die ist über die Vernindungsstraße von der Brünner
Straße nach
Hagenbrunn und dann links, etwa auf Höhe der großen
Schanze, über den geschotterten Weg dem Windschutz
entlang. Am Ende den Wagen so parken, dass er
von der Straße nur schwer einzusehen ist, denn das
erspart u.U. Ärger. Dann muss man allerdings
über das am Hangzugang quer verlaufende Feld und den kleinen Hang hinauf
gehen. Als Landefeld eignet sich die Fläche
zwischen den beiden Schanzen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
historische Karte |
dazu passend das Lagebild |
Ansicht in Richtung Stammersdorf |
|
|
|
|