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   Hangflug am Tradenberg
 
 


 Hangflug am Tradenberg

 Bereits als ich mit meinem Fahrrad und später mit dem Moped in der Gegend
 herumgefahren bin, bemerkte ich am Tradenberg gelegentlich Modellflieger. Das
 hat mich interessiert, aber erst viel später baute ich dann Modellsegelflugzeuge,
 die ich dort fliegen ließ. Immer wieder traf ich dort andere Modellflieger, die mir
 dann behilflich waren, zum Modellbauklub des Herrn Czepa, dem MFC Wien, zu
 kommen. Oftmals traf ich damals dort die kleine Gruppe von Modellfliegern, die
 Hangflug sehr oft betrieben. Von dieser Modellfliegergruppe konnte ich viel lernen.

 Der Hang ist bei West- und Nordwestwinden ideal, denn er hat eine Hangkante,
 die in Verbindung mit einer düsenartigen Geländeform sehr gute Auftriebsbedin-
 gungen ergibt. Über den Feldern vor dem Hang, kann man auch schöne Thermik-
 flüge realisieren. Landeanflüge müssen heute von der nördlichen Seite her, über
 die der Hochspannungsleitung, erfolgen, da die frühere, südliche  Anflugstrecke
 mit einem Glaspalast einer einflussreichen Person verbaut wurde.


                       Höhe 287m

    Video vom Fliegen am Tradenberg
                  (Salto JSB, 2009)

 
 Der Flugbetrieb am Hang

 Der Flugbereich: In Abhängigkeit von der Windrichtung ist der Aufwind zu finden. Kommt der Wind aus
 Richtung Burg Kreuztenstein, ist die "Düse" des Hanges ideal. Bläst es aus Richtung Stetten, kann man
 den links liegenden Hang bei Nordwestwinden als Auftriebslieferant verwenden. Es ginge auch rechts,
 im Bereich über der Hochspannungsleitung, jedoch ist der Flug dort nur möglich, wenn man bereits eine
 gute Überhöhung erreicht hat.
 Achtung. EIne Berührung mit einer Hochspannung führte meist zu einem Elektronikschaden im  Modell.
 
 Das Landen:  Ein seitlicher Anflug aus südlicher Richtung kann nur dann erfolgen, wenn er nicht über die
 Häuser geflogen wird!  Der Landeanflug kann aus Süden kommend nur dann erfolgen, wenn vor den
 Häusern und dann nur seitlich zur Startstelle erfolgt. Wegen des neuen Glaspalastes ist der Anflug aus
 nördlicher Richtung zu empfehlen.

 Der Start von Seglern mit 4 - 5 Metern Spannweite ist bei stetigem stärkeren Wind gut möglich.
 
 Modellflug ist hier auch bei den Jägern noch immer ungern gesehen und ist mit Problemen zu rechnen!
 Siehe Tafel "Modellflug verboten" die nach Erkundigung am Gemeindeamt zwarkeinen amtlichen Cha-
 rakter hat, aber trotzdem ist Vorsicht geboten, möchte man nicht prozessieren. Viele Sonnatgsjäger sind
 leider an den Wochenenden auch unterwegs!

 Darum ist es notwendig, das Auto etwas weiter weg und an schlecht einsehbarer Stelle zu parken. Als
 Standort beim Fliegen ist der Bereich nächst der Tafel zu empfehlen, denn dann sieht man von der
 Ostseite her keine Person am Horizont stehen. Die ehemals bestehende, Windschutz bietende Grube,
 5m rechts neben der Tafel, ist in den vergangenen Jahrzehnten leider total mit Gestrüpp zugewachsen.
 
 Eine kleine Episode aus den Mittsiebzigern:

 Der Hang wäre für Wiener ideal, doch schon bald wurde von Jägern eine Tafel aufgestellt, die den Mo-
 dellflug verbot. Das schreckt ab. Immer wieder kamen Jäger vorbei und quatschten mich an. Es reichte
 mir und  ich  ging zum Bürgermeister nach Enzersfeld. Es klärte sich, dass die Tafel nicht offiziell von der
 Gemeinde ist, aber er davon in Kenntnis sei. Ich erwähnte, dass ich dort mit meinen Klubkollegen an
 einem 1.Mai, falls Wind geht, ein Klubtreffen machen möchte und er stimmte zu.  Ich musste noch den
 Jagdleiter in Kenntnis setzen und der auch einverstanden war.
 Am Tag der Fliegerei kam plötzlich der Gendarm mit dem VW angefahren, mit dabei der "schwächste"
 der ansässigen Jäger und wollte Rabatz machen. Ich verwies ihn freundlich an den Jagdleiter und den
 Bürgermeister, die beide die mündliche Erlaubnis zu dem Fliegen an diesem Tag erteilt haben. Der
 Herr Gendarm verschwand mit dem Jägerlein, kehrte nicht wieder, und wir konnten in Ruhe weiter fliegen.

 Zufahrt
 Damals, in den frühen Siebzigern, war der Hang noch nahezu unbewachsen und man konnte über einen
 Feldweg von der Straße Flandorf-Enzersfeld zum Hangfuß zufahren. Von dort ging es steil denHang hinauf
 bis zum etwa 200m entfernten Startplatz.
 Als bekannt wurde, dass einmal dort eine Autobahn S1 gebaut  werden sollte (die gut 20 Jahre später tat-
 sächlich gebaut worden ist) wurde alles umgebaut und umparzelliert. Dieser Weg ist nichtmehr vorhanden.
 Bis zum Bau des Glaspalastes gab es die Möglichkeit in eine Gasse in der Nähe des Hanges zu fahren
 und das Auto neben einem Gartengrundstück abzustellen. An der westlichen Grundgrenze konnte man
 in nördlicher Richtung über eine Wiese gehen und dann weiter über eine Wiese vor den Feldern, bis zum
 Startplatz hin. Doch hat der Glaspallast-Mensch die davor liegende ehemalige Wiese dazugekauft und
 eingezäunt. Das ist das Aus mit diesem Weg zum Hang.

 Inzwischen wurden jedoch einige Feldwege teilweise asphaltiert und Zufahrtswege geschottert, sodass
 man über diese mit dem Fahrzeug besser als früher und noch näher zufahren kann. Dort kann man einen
 kleinen versteckten Festplatz (Sonnwendfeier) in unmittelbarer Nähe zur Hangkante finden. Er ermöglicht
 den Wagen unauffällig abzustellen und im dort windstillen und ebenen Bereich die Modelle zusammen
 zu bauen. 
 Leider hat man inzwischen eine Kette gespannt, die die Zufahrt verhindern sollte, die fallweise am Boden
 liegt. Um die Zufahrt auch besser zu verhindern, hat man einen Holzbalken quer über die Zufahrt gelegt.
 Dennoch kann man vor der Abschrankung stehen bleiben, ohne dass der bäuerliche Verkehr behindert
 wird,  doch entsteht dadurch eine Gehstrecke von ca. 100m.
 
 Fakt ist jedoch, dass man bei der Zufahrt ein Fahrverbot übersehen muss.

  

       
Hangansicht vonder Straße gesehen
(um 1975)
...das spricht für sich! das ist der Blick auf die vor sich fliegenden Modelle ich fliege mit dem Cumulus 2800
das Steuern mit der Robbe T4
(27Mhz, AM)
meine auf 4m Spannweite vergrößerte ASW 15 Klubfliegen am 1. Mai 1976 Ableitinmger kommt zur Landung heran
Cumulus 2800     Salto WIK
     
versteckter Platz, ideal zum Zusammenbau der Modelle, da windstill      
       
 Mit diesen Modellen bin ich hier geflogen: 
       
Cumulus 2800 Föhn (Oskar Czepa) ASW 15 - 3m ASW 15 - 4m
Olymp SB 10 - 3,3m SB 10 - 5m Mistral - 4,7m
Orkan (Eigenbau) Scorpio "Tigerflieger" Salto JSB  (Tradenberg)         Flugvideo Salto WIK