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Nach dem beim ersten WPL M35 nach einer Fahrt
auf einem Schotterparkplatz die Lenkung
ausgefallen ist, und beim technisch höherwertigen Amewi
Ural 4320 nach nicht mal einen Tag in meinem
Besitz, mein jüngster Enkel dasKunststoffge- triebe
abgestochen hat, gibt es das Problem, für den Ural einen
Tauschantrieb zu organisieren. Das scheint ein
Problem zu sein..... Da der WPL REO M 35 6x6 einen
stärkeren Motor bekommt, besteht einige Zeit lang keine Möglichkeit
mit den beiden zerlegten Autos zu fahren. Da die
Beschaf- fung eines Ersatzmotors langwierig ist,
habe ich, wie so oft bei einem Sonderan- gebot, zugeschlagen
und einen M 35 4x4 zugekauft. Der hat als Zugabe eine
Kin- der-Militäruhr, die ich Konsti geben werde.
Den Wagen können dann die Kinder haben, wobei ich hoffe,
dass der einen Fahrtag überleben wird.
Technische
Daten: Länge: 33,5cm, Breite:
14cm, Höhe: 14,5cm, Gewicht: ~0,6kg, Fernsteuerung
2,4Ghz, Antriebsakku: 6V 700mAh
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REO
M 35a2, 1t US 4x4 LKW
Fahrvideo
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Das Modell ist gegenüber dem M 35 6x6 eine
eher spielzeugartige Angelegenheit. Die Kardanwellen und -gelenke
sind noch schwächer dimensioniert als beim M 35-6x6. Nach dem Auspacken
und dem Laden des Akkus zeigte sich, dass
dieses Auto auch nicht fehlerfrei ist, denn die Lenkung
neutralisierte nicht. Die Ur- sache lag in den schwergängigen
Spurstangengelenken. Um den Fehler zu lokalisieren
musste jedoch das Fahrerhaus abmontiert werden.
Erst nach Demontage des Lenkservos konnte festgestellt
werdne, dass es an den Gelenken liegt. Durch
Lockern der Halteschrauben wäre das Problem gelöst
gewesen. Eine Probefahrt lang hielt es auch. Als ich das
Auto vorführen wollte be- merkte ich, dass die
Spurstange auf einer Seite abgeht und zwar samt Halteschraube.
Den Schaden hat ein Mini-Tröpfchen Loctide auf der
Schraube ausgelöst, was zu einer Verklebung des
Gelenkbolzens mit der Spurstange geführt hat. Zur
Reparatur wurde eine M2- Schraube eingebaut, welche die
Aufgabe der Haltung der Spurstange und des Lenkhebels übernommen hat.
- Jetzt
fährt das Auto gut und wenn man nach einem
Kurveneinschlag das Lenkrad auslässt, neutralisiert sich der
Lenkeinschlag und das Auto fährt wieder
geradeaus.
Da das Auto nicht gerade stark
ist und im Gras ohne Steigung nicht vorwärts kommt,
wurde der EInbau eines stärkeren Motors
vorgesehen. Die neue Motoreinheit passt fast genau und
kann rasch eingebaut werden. Mit der Elektronik
hapert es, da der Motor nicht mehr anläuft.
Vor dem Zusammenbau wurde ein Testlauf durchge- führt, der
jedoch ohne den Kardanwellen und somit den
Achsantrieben als Last, vorgenommen worden ist. Mag sein, dass der starke Motor für die kleine Elektronik
eine zu große Belastung war. Der dann
gestartete Versuch, die Steuerung des Zil einzubauen
endete mit einem satten Kurzschluss, da die Stecker
der Akkukabel bei den einzelnen Modellen offenbar nicht
gleich gepolt sind: Versuch gescheitert.
Daher
konzentrierte ich mich auf die Elektronik des M 35, die
ja den Motor anlaufen hat lassen. Beim Bewegen des
Motorkabels lief der Motor doch wieder. Das Nachlöten
ser steckerkontakte auf der Platine schien eine Lösung
zu sein, doch das war es nicht. Irgendwo gibt es noch
eine schlechte Lötstelle, die den Motor nicht an- laufen
lässt. Endlich funktionierte der Motor, auch wenn die
Elektronik bewegt und das Gehäuse aufgesetzt wor- den
ist. Doch als die Karosserie festgeschraubt war, fiel
wieder der Motor aus. Durch Bewegen der Printplatte' von
der Unterseite her, begann der Motor wieder zu laufen
und tut das noch immer. Sollte wieder der Motor streiken,
dann die Printplatte etwas bewegen!
Anschließend
erfolgte die Probefahrt im Gelände. Der Wagen krabbelte
ganz schön durch die Blätter die Stei- gung
hinauf und ich bemerkte, dass die Hinterachse nicht
antreibt. Es stallte sich heraus, dass das Kegelrad am
Stummel durchdrehte. Die Reparatur erfolgte derart, dass
das Ritzel und der Antriebsstummel demontiert wurden.
Danach wurde mit Nitro entfettet und mit Loctide grün
das Kegelrad wieder auf den extra aufgekerbten Stummel
aufgepresst. Ein neuerlicher Geländetest erfolgte mit
Erfolg. Der Wagen klettert die Steigung mit den Blättern
und Nadeln einwandfrei nach oben. Durch die etwas
niedrigere Fahrgeschwindigkeit erhöht sich die Griffigkeit
der Räder. Somit ist der Umbau der
stärkeren Motoreinheit doch von Erfolg gekrönt worden.
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repariertes Spurstangengelenk |
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der stärkere Motor ist eingebaut |
die Elektronik will nicht mehr ? |
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