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Aus Gründen der Verzweiflung über meine
gegenwärtige Freizeitsituation im Bezug auf
allfälligen Modellflug, habe ich mich entschieden, mir
einen Panzer zuzulegen. Heute gibt es am Markt
viele Fertigmodelle die alle möglichen Funk- tionen
aufweisen. Begonnen mit den normalen
Fahrmöglichkeiten gibt es ein Soundmodul, einen
Rauchgenerator und eine Kanone, aus der 6mm Kügelchen
an
die 20m weit angeschossen werden können. Wegen
der Niedrighaltung der Ausgaben wurde die
ältere Version mit einer 27Mhz-Fernsteuerung
gekauft, ein Tiger 1. Ein weiterer
Kaufgrund liegt in meiner Erprobungswut, die bei den
günstigen Preisen für die geboteten Produkte,
über die Vernunft siegte. Unglaublich was für das
Geld geboten wird. Sicherlich wird das auf Kosten
der Lebensdauer gehen, doch ich denke, dass wir
mit den Modellen nicht so oft fahren werden, sodass die Abnützung
sich in Grenzen halten wird. Und Ersatzteile gibt es zu
kaufen.
Technische
Daten: Länge: 52cm, Breite: 24cm, Höhe:
20cm, Gewicht: ~ 4kg, Fernsteuerung 27 Mhz
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Tiger 1
Fahrvideo

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Gleich nach dem Auspacken wurde alles
getestet. Alle Versuche den Akku zu laden schlugen fehl.
Als Alter- native bot sich an, einen
zweizelligen Lipo-Akku zu verwenden. Dazu musste jedoch
ein Übergangsstecker von MPX auf Tamya
hergestellt werden. Mit diesem Akku kam Leben in das
Modell. Alle Funktionen arbeiteten fehlerfrei.
Der defekte Akku, erstmals ein LiIonen Akku in
unserem Haus, fiel negativ auf, da er am neuesten
Ladegerät ständig Fehlermeldungen entstehen
ließ. Der sehr leichte Akku war von Beginn an
verdächtig, doch als nach dem Öffnen der
Plastik Akkubox ein viel kleinerer Akku als die Box
erwarten ließ auftauchte, war es klar, das ist
ein Akku mit neuer Technologie, der keine Leistung
abgeben wollte. - Tiefentladung, der Akku ist hin, das war
der erste Gedanke. Die Neugier war groß und der Akku
wurde vorsichtig zerlegt. Zutage trat dann, dass die
Verbindung zwischen den zwei Zellen abgebrannt war. Nun
versuchte ich die Verbindung neu zu erstellen und
begann ohne Balancer den Akku zu laden. Unglaublich, er
ließ sich laden. Nachdem der Lader abgeschal- te
hatte begann ich mit dem Balanceranschluss zu laden.
Siehe da, es gelang. Gleich nach der Vollladung er- folgte
der Test im Panzer, wobei der Akku scheinbar stabil
seine Leistung hielt und abgab. Anschließend wurde er
mit dem beim Panzer befindlichen Lader geladen, was auch
funktionierte. Der Akku dürfte jetzt OK sein.
Anders als bei anderen ferngesteuerten Modellen besteht
hier eine proportionale Steuerung, die auch nied- rige
Fahrgeschwindigkeiten und Manöver zulässt. -
Überraschend war, dass Konstantin sehr rasch damit zurecht kam.
Das ermöglicht ihm, Feingefühl für die künftige Steuerung von
Modellflugzeugen zu entwickeln, was mich
natürlich freut.
Der Test der Kanone mit
den Mini-Kunststoffkugeln erfolgte während Konstio im Spital
war und er hat auch sehr gut funktioniert.
Anschließend wurde der Panzer in der ungemähten Wiese
neben dem Haus gefahren. Er ließ sich hervorragend
steuern und erklomm die Steigung unter den Bäumen
problemlos. - Die Zukunft wird zeigen, wie lange
er ordnungsgemäß funktioniert.
Inzwischen
hat mein Enkel schon Erfolg im Umgang mit dem Panzer.
Leider ist der Panzer eine alte Ausfüh- rung
aus 2015, wo die Feinfühligkeit der Steuerung zu
wünschen übrig lässt. Es fällt schwer, mit dem Panzer langsam
zu fahren und dabei leichte Kurven zu steuern. Kommt man
mit dem Kurvenknüppel um einen Deut zu weit,
beginnt der Panzer zu rotieren. Allerdings hilft dieser
Umstand beim erlernen der Steuerung von Kurve und
Fahrtrichtung, denn beim Modellflug ist das auch so.
Natürlich gefällt dem Kleinen das Abschießen der Kanone
(natürlich ohne Kugeln).
Auch bei dem Panzer gibt es
das Problem mit dem Rauchgenerator. Hier trat der Effekt
auf, dass der Luftpumpenkolben geschrumpft ist
und durch die Undichtheit Rauch durch den Zylinder in
den Panzer drang, aber nur wenig über die
Auspuffrohre nach außen.
Umbau
der Fernsteuerungsanlage
Nachdem
die 27Mhz-Steuerung äußerst prompt reagierte und das
Steuern von Langsamfahrt sehr schwierig war,
entstand die Idee, eine technisch höherwertige
2,4Ghz-Anlage zu kaufen und den Panzer damit auszu- rüsten.
Doch leider funktioniert das nicht so, wie vom
Hersteller angesagt. Der bisherige Umbau und das Anschließen
der diversen Kabel und Stecker an den neuen Empfänger
ermöglicht das Fahren des Panzers. Erste
Fahrversuche sind jedoch entmutigend, da die
Feinfühligkeit des Steuerns kaum anders ist als bei dem alten
Sender. Turm und die Kanone bewegen sich auch,
aber an falscher Knüppelbelegung. Ob sich die Richtung
nach Än- derung anpassen lässt, wird sich
zeigen. Es funktioniert jedenfalls die
Abschaltung des Rauchgenerators, das MG funktioniert mit
Soundeffekt und die Umschaltung des
Tiger-Motorsounds auf eine andere Version, sowie die
Lautstärkenregelung funktioniert ebenfalls.
Nicht funktioniert derzeit der Kanonenabschuss samt
Rückstoßeffekt. Hier muss der Fehler gefun- den
werden, um die Sache wieder zu aktivieren.
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Tiger 1 |
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Rauch ist kaum sichtbar |
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Rauchmodul wurde überarbeitet |
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jetzt raucht es wieder |
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eine 2,4Ghz-Anlage als Ersatz |
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