Willkommen
   
  Meine Modelle
   
  Neue Projekte
   
  Motorensammlung
   
  Fernsteuerungssammlg
   
  Modellbau und -technik
   
  Modellbaumarkt
   
  FMBC Austria
   
   
   
  Modellflug und ÖAeC
   
  Links
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   Neubau und Fertigstellung von Cessna L 19A-Bird Dog Nr. 2 (Rosenthal)    "US ARMY"
 
   

 
 FORTSETZUNG - FERTIGSTELLUNG der  BIRD DOG - US ARMY


 Als Fortsetzung der Baubeschreibung und als Endbericht über die endgültige
 Fertigstellung der US ARMY L 19 wurde eine neue Seite aufgeschlagen, um die
 Übersichtlichgkeit zu verbessern.

 Möchte man den Beginn des Neubaues dieser L 19 ansehen, dann kann man das
 unter folgendem Link: Neubau der L 19  - Bird Dog

 Seit Oktober 2016 stand der fertige Rohbau der L 19 still, da mich wieder ein
 Lymphom samt Chemotherapie heimsuchte. In der Rekonvaleszenzzeit hat mein
 Freund den Privatpilotenschein gemacht. Als ich wieder zu werken beginnen
 konnte, war er auch der Suche nach einem Original, denn nur Großfliegen ist
 schöner. In der Schweiz wurde er fündig.

 Inzwischen ist mein Freund stolzer Besitzer dieser manntragenden ex-schweizeri-
 schen Bird Dog geworden. Innerhalb in kurzer Zeit hat er weit mehr als 500 Starts
 und Landungen im In- und Ausland erfolgreich absolviert.

 Die "kleine Bird Dog" tritt  dabei, so nahe dem Original, klar ins Hintertreffen,wird
 aber bestimmt auch ihren Platz finden.


Vorbild Bird Dog Nr 2   derzeitiger

das fertige Modell  - Erstfugvideo
   

 Die Fortsetzung der Bauarbeiten bei Bird Dog Nr 2 

                                                  
                                  Baubericht  Ur-Bird Dog Nr 1
                                    Baubericht Reparatur Nr1
                                  Arbeitsbericht BD Nr 2

 Die Fertigstellung der Bird Dog "US ARMY"

 Da die Lackierung mit einem Jahr Verspätung erfolgt ist, ein weiteres halbes Jahr danach sind erst die Farb-
 flächen in Rot und Schwarz dazu gekommen, daher steht nach dem Aushärten der Lacke dem Zusammenbau
 des Modelles jetzt nichts mehr im Wege.

 Begonnen wurde mit dem Einfädeln der Kabelbäume für die Höhenruder, Heckbeleuchtung und für das
 Sprornradservo in den Rumpf. Anschließend wurde das Spornfahrwerk mit dem Serveo eingebaut. Danach
 erfolgte dre Einbau des Schleppkupplungsservos (15kgcm). Als Abschluss des Tages wurde die Oberseite
 des das Armaturenbrettes seidenmatt schwarz gestrichen. Das Empfängerbrett wurde mit Filler beige gespritzt,
 damit es zum Tankbrett farblich dazu passt.

 Die nächsten Arbeiten betrafen die Montage der schwarzen Flach-Spezialantenne am Rumpfhinterteil und einer
 kleinen Antenne daneben. Um auch mit deftiregen Dingen voran zu kommen, begann ich das Empfängerbrett
 mit der Deutsch-Power-Box auszustatten, dem 12K Jeti-Empfänger und dem Seitenruderservo. Anschließend
 wurde mit der Montage aller Kabelbäume begonnen und schließlich deren Anschloss an die Powe-Box und den
 Empfänger. Da alle Stecker mit ihrem Verwendungszweck beschriftet waren, ging diese Tätigkeit rasch weiter.
 Auch die Montage des Magnetschalters für die Power-Box wurde durchgeführt.

 Anschließend erfolgte der erste Test der Empfangsanlage unter Akkuspannung. Alles OK, ich war erleichtert,
 denn nach zwei Jahren Stillstand ist mir nicht mehr klar in Erinnerung, was wo angeschlossen war. Kopfzer-
 brechen besorgte mir ein Stecker mit der Aufschrift "Speed".  Doch ich kam drauf: das ist der Anschluss des
 Pitot-Rohr-Sensors!

 Beim Einbau der vorderen, motorseitigen Kabel begann ich nachzudenken. Die Beleuchtung, bestehend aus
 Beacon, die Positionslampen auf den Tragflächen und am Seitenruder, sowie die Landescheinwerfer werden
 aus einem der beiden Zündungsakkus gespeist. Da der Motor mit Doppelzündung ausgestatte ist, kann u.U.
 der Ausfall einer Zündung keine essentiellen Probleme bereiten. Sollte es mit dem Schwerpunkt Probleme
 geben, ist zu überlegen, die Beleuchtung mit einem gesonderten Akku zu betreiben, der zum Erreichen des
 richtigen Schwerpunktes verwendet werden könnte. -  Um weiter voran zu kommen, wurden die beiden Zünd-
 kontrolllämpchen eingebaut.

 Letztlich fehlte der Motor, damit an den Kabeln für die Zündungen die passenden Stecker angelötet werden
 können. Mein sehr beschägftigter Freund Fred konnte es einrichten, dass ich mit ihm den Motor ausbauen kann
 und so der Abschluss der Verlegung der Kabel im Rumpf durchführen kann.

 Zündung und Beleuchtung

 Hier standen einige Unbekannte am Plan, denn die notwendigen Größe des Akkus für die Beleuchtung, sowie
 jene für die Zündelektroniken sind mir unbekannt. Also wandte ich mich an einen Praktiker, Adi Hermanke, der
 bei seinen Modellen für die Zündung und für die Beleuchtung je einen Akku mit ca. 4000 mAh verwendet. Auf
 dem Vorschlag aufbauend wurden die Zündungen gegenüber bisher zusammengeschaltet und gibt es nurmehr
 einen Kabelanschluss dafür. - Aufgrund meiner (unsicheren) Berechnungen wäre ich auch etwa an diese Akku-
 kapazität für die Beleuchtung gekommen. Auch bei der Zündung habe ich derzeit 2 Akkus mit 2200 mAh ver-
 wendet, die auch eine ausreichende Betriebsdauer gewährleistet hätten und bei Bird Dog  Nr 1 auch erbracht
 haben. -  Die Entscheidung ist gefallen, es werden zwei neue Akkus wie bereits für den Empfänger in Verwen-
 dung besorgt. Für die neuen 3700er Akkus musste ein neues Akkuhaltebrett angefertigt werden, auf dem beide
 Akkus gleich wie bei den Empfängerakkus befestigt werden.

 Die einzelnen Lichtquellen und ihr Leistungsverbrauch: Beacon (24 Dm) - 2x8W. Navigationslicht (13 Dm) - 4W,
 Positionslichter (24 Dm) - 2x(2x8W), Landescheinwerfer (30 Dm) - 2x(2x8W). Summe: 84 W

 
Als nächsten Arbeitsblock begann ich mit der endgültigen Verlegung der Zündungs- und Servokabel für den
 Motor. Danach wurden die Tankleitungen und der Tankstutzen eingebaut, sodass der Zeitzpunkt kam, wo der
 Motor eingebaut werden könnte. Doch zuuvor musste noch das Abluftgitter und das Beacon eingebaut werden.
 Nun konnte der Motor eingeschoben werden und die zwei Servokabel für Gas und Choke, sowie die zwei
 Stromversorgungskabel für die Zündungen (Akku 1 und Akku 2) angeschlossen werden. Jetzt konnte der Motor
 zur Gänze in den Rumpf eingeschoben und angeschraubt werden.

 Weitere EInbauten und Tests

 Nachdem alle Kabel und EInbauten im Rumpfmittelteil erledigt waren, konnte ich die Tankplatte auflegen und
 kontrollieren ob noch alles passt. Dann erfolgte ein abschließender Test der Funktion der Motorservos, der
 Zündungsschalter und kurz der Beleuchtung des Beacons und des Hecklichtes. Nach anfängflich falscher
 Polung funktionierte die Beleuchtung einwandfrei. Weiters wurden bei den Kabelöffnungen auf der Unterseite
 der Tankplatte Gummistücke angeklebt, durch die die Anschlusskabel der Elektrik durchgeschoben werden.
 Die Gummistücke verhindern das Ausströmen heißer Luft von unter der Tankplatte nach oben in den Cockpit-
 raum und führen die Kabel. 

 Der Test ob alle Ruder des Höhenruders und der Tragflächen funktionieren stand als nächster Punkt am Plan.
 Die Höhenruder funktionierten exakt und die Landeklappen und Querrruder funktionierten auch vollkommen
 richtig. Der Probebetrieb der Beleuchtung zeigte, dass zwar alles funktioniert, jedoch das Beacon und die rote
 Positionslampe nach ca. 5 Minuten abschalten. Laut Beschreibung schalten die Leuchten bei hoher Erhitzung
 vorübergehend ab; durch den Fahrtwind gibt es eine Kühlung und es ist zu hoffen, dass dann ein Dauerbetrieb
 der Positionslampen möglich ist. Andernfalls müssen Kühlbleche nachgerüstet werden.

 Fahrwerk

 Schon während des Motoreinbaues fiel auf, dass die Rosenthal-Radachsen nicht stabil waren, da das Feinge-
 winde durch mein Anziehen beschädigt worden war. Diese Achsen wurden gegen solche von Kavan ausge-
 tauscht. Des Weiteren zeigt sich, dass das Alu-Fahrwerk sehr weich ist und schon durch den mit dem Motor
 versehenen Rumpf sich bereits erheblich durchbiegt. - Das ist deswegen schlimm, da ein eventueller Tausch
 des Fahrwerks den Ausbau der Tankplatte und des kompletten Motoraggregates erfordert!

 Einbau der Fenster und Verstrebungen

 Mit den Dachfenstern wurde begonnen und diese eingebaut. Auch die Dachantenne wurde in diesem Schritt
 montiert.
 Die nächste Aktion bestand in der Anfertigung und Montage der Streben beim Armaturenbrett und bei der hin-
 teren Ablage. Danach wurde die Heckscheibe und die Frontscheibe angepasst und  mit den Bohrungen für die
 Befestigung versehen. - Wie auch bei den beiden anderen Bird Dogs passt die Frontscheibe im Dachbereich
 nicht genau und muss auf beiden Seiten ein Alublech montiert werden, welches den Spalt abdeckt. 
 Vor der endgültigen Montage der Frontscheibe musste die Scheibenverstärkung lackiert und danach einge-
 passt und montiert werden.

 Probeweiser Zusammenbau zur Überprüfung der Fahrwerksfestigkeit  und kleine Abschlussarbeiten
 
 Da das Alu-Fahrwerk schon von Beginn an, verglichen mit dem Fahrwrek der vorangegangenen Bird Dogs,
 einen schwachen Eindruck machte. Ja es ist zarter und daher eher dem Original ähnlich, aber....???
 Der Rumpf wurde vom Bautisch erstmals in den Hof verfrachtet und wurde mit allen Anbauteilen bestückt. Ich
 hob den Rumpf etwa 10cm an und ließ ihn auf das Fahrwerk fallen und war überrascht, dass es nicht in die
 Breite ging. Die mit Vorspur eingebauten Räder sollen ja beim Rollen das Fahrwerk eher zusammenhalten und
 das dürfte funktionieren.

 Eine Überarbeitung des Spornrades ist notwendig, da es sehr leicht überdreht auslenkt, ohne dass das Servo
 das steuert. Auch die Zugfedern müssen ein wenig mehr Spannung erzeugen und wird eine Windung entfernt,
 woduch etwa 5mm Verkürzung der Seile eintritt. Ein Anschlag zur Auslenkung des Spornrades muss noch
 nachgefertigt werden, damit sich das Rad nicht um bis zu180 Grad drehen kann, wenn seitliche  Kräfte vom
 Rumpf her einwirken.
 Zu diesem Zweck wurde ein U-Winkel aus 2mm Messing hergestellt der von unten an den Sporn geschraubt
 wird. Die Schenkel des Winkels dienen als Anschlag für den Ruderarm, der nun nurmehr ca. 45 Grad ab Mittel-
 stellung auslenken kann.

 Da es ein Problem mit der Erwärmung der roten Positionslampe gibt, muss ein Kühlkörper angefertigt werden.
 Ein Alublech wird an der Alugrundplatte der Leuchte mit Wärmeleitpaste bestrichen und angeschraubt. Um für
 das Alublech Platz zu schaffen, wird in den Flügel ein Schlitz eingearbeitet, in dem der Streifen Platz hat.
 Leider hat die Fa. Eurolight bein Ankauf vor 3 Jahren dioe Leuchten nicht mit einem Kühlblech ausgeliefert wie
 heute, ebenso auch ohne Einbauteile. Das musste man selber erfinden.

 Schließlich kam in Zuge der Komplettierung des Modells der Einbau der MS-Speed-Sensors von Jeti als
 nächster Arbeitspunkt dran. Dazu mussten die Schläuche des Sensors in den vorbereiteten Kanal zum
 Klappenservo und von dort zum eigenen Schacht für die Sensorelektronik eingezogen werden. In den Bildern
 unten ist der Vorgang abgebildet. Es besteht aber ein kleines technisches Problem, da mangels freiem Sende-
 kanal das INPUT-Kabel nicht mit dem Empfänger verbunden werden kann. Das hat zur Folge, dass am Display
 nur die aktuelle Geschwindigkeit angezeigt wird, der Grenzwert für den Stall aber nicht eingestellt und signali-
 siert werden kann. Hier muss noch nachgeforscht werden, ob es eine andere Möglichkeit gibt.

 Die Einstellung des Schwerpuntes ist Mitte Flächenrohr, also bei 180mm ab Nasenleiste einzustellen, was bei
 einem so großen Modell immer zu einer spannenden Angelegenheit wird. - Zu dem Zweck wurde eine Schnur
 um das Flächentragrohr im Rumpf an zwei Stellen angebunden, um eine Holzstange durchschieben und das
 Modell im Schwerpunkt (der lieget Mitte Flächenrohr) mit Hilfe zweier Herren hochheben zu können. Der Rumpf
 mit dem Höhenleitwerk wurde zuvor getetstet, aber ohne leicht vor dem Schwerpunkt liegenden beiden Akku-
 packs. Er blieb ausgewogen horizontal hängen. Man könnte sagen der Schwerpunkt stimmt hier.
 Mit provisorisch montierten Tragflächen und, - obwohl mit den knapp vor dem Schwerpunkt liegenden Akkus -,
 scheint jetzt eine minimale Hecklastigkeit vorzuliegen. Nach Zugabe von 1000g Blei am Motordom unter der
 Motorhaube hing das Modell leicht nach vorn geneigt.  
 Mit der Schwerpunkt Messvorrichtung konnte nun auch das Modellgewicht ermittelt werden. Samt Zusatzblei
 und Treibstoff beträgt das Fluggewicht 24,8 kg. Damit kann knapp auf eine amtliche Zulassung verzichtet
 werden.

 Der Erstflug

 Mit dem Zusammenbau der Bird Dog rückte der Flugbetrieb immer näher. Schließlich wurde getankt und der
 Motor gestartet. Alles funktionierte plangemäß. Schon beim Rollen zeigte sich, dass das Fahrwerk weich und
 zu schwach dimensioniert ist. Dennoch klappten zwei Starts perfekt und das Modell hob nach fünfMetern ab.
 Die Testung der Klappen in größerer Höhe verlief problemlos, sie zeigte aber, dass kräftig Tiefenruder beige-
 mischt werden muss. Einige Überflüge verliefen trotz Verwirbelungen durch den Hangar ohne Schwierigkeiten. 
 Beide Landungen waren noch nicht perfekt und wurden gut überstanden. Eine dritte Landung hätte das Fahr-
 werk nicht mehr ohne Bodenkontakt des Propellers ermöglicht.

 MIt dem Zusatzblei von 1kg am Motordom konnte der Schwerpunkt bei 180mm ab Nasenleiste eingehalten
 werden und die EWD von +1 Grad hat sich bewährt und das Modell fliegt wunderbar.

 Da der Besitzer ja auch das Original fliegt war er erstaunt, wie ähnlich das Flugverhalten des Modells ist. Mit
 großer Freude wird nun nach Lösungen gesucht, ein stabileres Fahrwerk zu bekommen. Die Beschriftungen
 des Flugmodells werden in den nächsten Wochen folgen und dann steht die 1:3-Version fix fertig neben dem
 Original.

 Als Erbauer dieser nun dritten Bird Dog bin ich natürlich auch sehr froh, dass das Modell ohne Nachtrimmung
 und ohne ungute Flugeigenschaften wunderbar zu fliegen ist. Der Bau zog sich seit 2015 aus Krankheitsgrün-
 den bei mir und mit dem einjährigen Totalausfall des Besitzers, wegen einem Unfall, bis Juni 2018. Aber jetzt
 ist es geschafft.


       
endlich ist sie lackiert Spornrad ist eingebaut Schleppkupplungsservo eingebaut Ansicht Situierung der Rumpfantennen 
die Empfängerplatte mit Power-Box  hier alle Servokabel angeschlossen die Zündschalter und Kabel für Motor rechts nach oben die Zündkontrolldioden
 
Zündschalter und Servokabel definitiv Empfänger- und Power-Box- Beschaltung    neue Radachse von Kavan montiert 
Antennenstümpfe in rot     nun sieht der Rumpf schon ganz gut aus
Ansicht Motordom innen mit Servo- und
Akkukabeln für Zündungen
Seitenansicht Motoraggregat  Hinteransicht  die Zündbox für eine Seite mit 2 Kerzen 
Ansicht Motorhaube mit  Ausschnitten für Kerzenstecker vorderes Zündkabel  Ansicht Kühleröffnungen  Einblich zu den Vergasereinstellschrauben 
  Servo- und Beleuchtungstest mit montierten Flächen          Klappenvideo Dachfenster vorn und hinten eingebaut Draufsicht auf komplette Kabine
Heckscheine eingebaut die Streben sind montiert   Frontscheibe eingebaut  bei allen Bird Dogs, der Spalt ist da
 so wird er kaschiert, muss noch lackiert werden die vorderen Streben eingebaut Fensterverstärkung eingebaut Rumpf erstmals auf Rädern 
sieht dem Original ähnlich       
Anschlag für das Spornrad im Bau ... fertig Einbau Pitotrohr  Einschieben des Sensors 
 
fertig  Rohre durch den Servoschacht  die Sensorelektronik   
die Endmontage beginnt    der erste PÜilot der Bird Dog  der Besitzer freut sich 
       
niederer Vorbeiflug